Mal wieder auf Bali, mal wieder in meinem Lieblingsguesthouse mit dem Dschungel vorm Balkon. Morgen gehts nach Sulawesi. Der Flug kostet ein Drittel mehr über die Agentur als im Internet aber dort wird meine Kreditkarte nicht angenommen. Nachdem das Beachleben irgendwann langweilig wurde, bin ich gestern mit dem Roller auf Lombok unterwegs gewesen.
Reisfelder in allen Stufen der Bearbeitung, beim Pflügen mit den hübschen Balirindern, mit jungen Reisbüscheln zum Einsetzen, intensiv grasgrün, später trocken, fertig zur Ernte wenn die Halme auf einem Bock ausgeschlagen werden und zum Schluss mit einer großen Qualmwolke, wenn das überschüssige Reisstroh verbrannt wird.
Den Tempel Pursa Lingsar habe ich besucht. Er ist nicht nur den hiesigen Balinesen sondern auch Moslems und Waktu Telu Anhängern heilig. Allerdings waren hier vor allem Balinesen versammelt, brachten Opfergaben und saßen in langen Reihen zusammen.
Der Wasserpalast in Narmada ist ein öffentlicher Park mit einem großen Schwimmbad. Schulklassen machten Wettschwimm-, na sagen wird Wettplantschbewerbe.
Pura Sanadi beherbergt recht fette heilige Aale in Quellbecken, die sich gegen ein Entgeld gnädigst mit Eiern füttern lassen.
Schön ist die Route in den Norden durch den Monkeyforrest, eine gewundene Bergstraße und weiter zum Tiu Pupas Waterfall. Ein durchaus beeindruckender seiner Art. Dort heftet sich einem direkt ein Taugenichts als Guide an die Fersen der später von seinen wegelagernden Freunden als Vorwand zum Spendenaufruf von mindestens 25000 Rupien genommen wird. Ich habe ihnen freundlich erklärt, dass ich nicht den Wasserfall kaufen wollte. Abends ein fetter Sonnenuntergang mit der Silhouette des Gunung Agung auf Bali.
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