Freitag, 25. März 2011

von der kleinen auf die größere Insel

Heute bin ich von Gili Air nach Lombok, genauer Senggigi gewechselt. Ein trostloses Nest, besonders jetzt zur Nebensaison. Morgen werde ich mir ein Moped mieten und etwas auf der Insel herumfahren.

Zum Abschluss war ich noch zweimal vor der Haustür schnorcheln, während die erste Runde nett war habe ich mittags in einem großen Korallenblock eine fette Muräne entdeckt. So dick sieht man die höchstens in alteingesessenen Aquarien. Und an Selbstbewusstsein mangelte es ihr auch nicht. Wenn ich näher ranschwamm kam sie weiter aus ihrem Loch und riss drohend das Maul auf. Schöne Zähne haben die. Nichts jedoch im Vergleich zu einem großen Triggerfisch. Uli erzählte von einem Taucher, der von einem erwischt wurde, weil sie sehr territorial sind. Der zog dann im tiefen Wasser einen schwarzen Blutfaden hinter sich her. Sie haben wirklich ordentliche Zähne. Dieser hier hatte es auf einen Seeigel abgesehen, der unter einem Stein lag. Schlussendlich packte er den ganzen Stein, drehte ihn zur Seite und suchte mit dem Seeigel dasWeite. Ich werde diese Fische zukünftig mit mehr Respkt betrachten.
Dazwischen schwebte ich bestimmt zehn Minuten in nächster Nähe über einer Schildkröte, die sich Leckerbissen zwischen den Korallen angelte. Sie ließ sich überhaupt nicht beeindrucken. Schnorcheln ist ohne das Geblubber viel weniger störend als Tauchen. Sie tauchte zwischendurch zum Luftholen auf und anscheinend atmen Schildkröten immer zweimal bevor sie wieder untertauchen.
Es gab viele junge Fische zu sehen, einen kleinen Trompetenfisch zum Beispiel, Papageienfische verschiedener Arten und alles, was man in einem gutsortierten Aquarium erwarten würde. Okay, Anemonenfische, also die Nemos habe ich tatsächlich nur beim Tauchen gesehen. Hat also beides was für sich.

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